Am vergangenen Sonntag fand in Marburg der Kids Kickbox Day statt. Dieser Tag sollte dazu dienen, mehr Kinder für die Sportart Kickboxen zu begeistern, aber auch Kindern aus Kickbox-Vereinen einen tollen, ereignisreichen Tag zu bieten.
Eingeladen hatte der hessische Fachverband für Kickboxen unter der Leitung von Oliver Hahl.

In der Zeit von 10.00 bis ca. 16.00 konnten die anwesenden Kinder ein umfangreiches Programm erleben, inklusive Spiel und Spaß. Um die Anfänger kümmerte sich Michael Ivanovic vom Biedenkopfer Verein Budo-Club, die fortgeschrittenen Kickboxer, die mit ihren Vereinen dabei waren, bekamen unter der Leitung von Kenan Fejzić einiges geboten. Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Stadt Marburg und dem Präsidenten des hessischen Kickboxverbandes Oliver Hahl. Ein besonderer Dank gilt neben der Stadt Marburg auch Lazaros Emmanouilidis vom LalliTeam Kornwestheim, der mit seinem Reaction Counter vor Ort war.

Der hessische Kickboxverband ist erfreut über diese Anerkennung der erbrachten Leistung und gratuliert Kurosch zu diesem Erfolg

Wie fühlt es sich an, als Trainer des Jahres von der Stadt Wetzlar ausgezeichnet zu werden? Wie groß war die Konkurrenz?

Ich war sehr berührt. Man denkt über die vielen Stunden, Tagen, Wochen, Monate und Jahre nach, die man in seinen Sport investiert hat. Ich bin sehr dankbar für die Anerkennung und Auszeichnung.
Meiner Kenntnis nach waren insgesamt 18 Trainer vorgeschlagen und standen zur Wahl.

In welchem Alter hast du selbst mit Kampfsport/Kickboxen begonnen und wie kam der Bezug dazu?

Mit sieben Jahren, es war 1978!
Mein Onkel machte zu der Zeit Karate und nahm mich mit zum Training.
Ich erinnere mich noch gut an den weißen, sauberen und vor allem gut gebügelten Karate-Anzug. Das Ritual am Abend vor dem Trainingstag, die Tasche ordentlich zu packen, hat mich bis heute geprägt.
1985 ging die Reise als Suchender in der Welt des Kampfsports in Deutschland weiter. Letztlich fand ich meine Kampfsportheimat im Kickboxen im Jahre 1987. Wiederum durch meinen Onkel bedingt. Er ist auch zum Kickboxsport gewechselt und betreibt seit Ende der 80er in Sacramento, Kalifornien (USA) ein Box & Kickbox GYM. Er trainierte namhafte Kickboxer wie Dennis Alexio und Eric Reagon.

Wie lange arbeitest du schon als Trainer und was begeistert dich an deiner Trainertätigkeit besonders?

Schon als 18-Jähriger ging es mit Unterrichten im kleinen Rahmen los. Ab 1991 bekam ich das Privileg, in der Gießenener Miller Hall als second Instructor US-Soldaten und ihre Familienmitglieder zu unterrichten.
Ein erstes kleines eigenes GYM eröffnete ich 1993. Nächste Schritte folgten schon ein Jahr später. Aus den kleinen Kellerräumen wurde eine Halle mit knapp 900 qm.
Also seit 1994 bin ich mit Herz und Seele als Trainer dabei.
Was mich besonders begeistert? Alle die Aspekte, welche die Zusammenarbeit mit Menschen auszeichnen. Der tägliche Austausch mit unterschiedlichsten Menschen. Mein jüngster Schüler ist 2019 geboren und der älteste 1958. Ich trainiere Menschen mit unterschiedlichsten ethnischen, kulturellen, religiösen und nationalen Hintergründen.

Was hat dich dazu bewogen, Mitglied in der Wako Hessen zu werden? Welches Potential siehst du in deinen Sportlern?

Ich habe seit Ende der 80er Jahre diverse Kampfsport-/Kickboxverbände kennengelernt. Letztlich hat mich die Erkenntnis dazu bewogen Wako-Mitglied zu werden, dass kein anderer Kickboxverband für die Sportler solche Infrastruktur und organisatorische Rahmen bietet wie WAKO.
Dank Andreas Riem – wir kennen uns schon seit Ende der 90er – habe ich die Möglichkeit bekommen, mich im Jahr 2012 Wako Hessen anzuschließen.
Meine Mannschaft entwickelt sich ständig weiter. Alle meine Sportler freuen sich schon auf die Herausforderungen 2024.

Der Hessische Kickbox-Verband wünscht seinen Mitgliedern und Freunden eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit.

Sechs hessische WM-Teilnehmer kehrten am vergangenen Sonntag mit Medaillen sowie einem Pokal aus Albufeira zurück.

Unser hessischer Verband freut sich über dieses Ergebnis und gratuliert den Athleten zu ihren Erfolgen.

Auf der Tatami holte Sami Jakob von Body-Attack Viernheim Bronze im Kicklight bis 79 Kg, Jaro Meffert von Budo Do Tameshi Darmstadt sicherte sich den 5. Platz im Kicklight bis 69 Kg sowie Lukas Dewan ebenfalls von Budo Do Tameshi Darmstadt gleichfalls den 5. Platz im LC bis 63 Kg. Kenan Fejzic von der Kickboxschule Büdingen holte sich den WM-Titel im LC Masters bis 84 Kg.

Im Ring starteten Maximilian Peters von Body-Attack Viernheim im Lowkick bis 60 Kg und Cemal Öztürk vom Falcon Fighter Team Schwalm-Eder im K1 bis 86 Kg. Maximilian schied leider bei seinem WM-Debüt im Ring in der ersten Runde aus, Cemal sicherte sich bei seinem WM-Debüt im K1 in der Elite die Bronzemedaille.

Nach einer vierjährigen Pause fand am vergangenen Samstag in Baunatal endlich wieder die Manus Trophy statt. Aus insgesamt 20 Vereinen kamen über 200 Starts zustande. Für die gute Ausrichtung bedanken wir uns ganz herzlich beim KSV Baunatal.

Den Medaillenspiegel führte mit 16 Goldmedaillen das Falcon Fighter Team Schwalm-Eder an, gefolgt von den Black Eagle Butzbach, die 13 mal Gold holten. An dritter Stelle rangierte Toleranz durch Sport Asslar mit 10 Goldmedaillen. Auf Rang vier landete das Kick-Box-Team Eberswalde, das sich sieben mal Gold sicherte.

Erhielten die Ehrenurkunde und Ehrennadel der WAKO Deutschland: Maik Vollmann (Gold) und Maria Souliew (Silber mit Gold) vom FFT

Insgesamt ein rundum gelungenes stressfreies Turnier, das allen Beteiligten viel Freude bereitet hat.

Trotz der hohen verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle nahmen am 16. September 2023 Athleten aus 26 Vereinen an der Deutschen Meisterschaft Ringsport in Erkner teil. Die Veranstaltung fand in der Stadthalle Erkner statt.

Auch fünf hessische Sportler starteten und kehrten mit Medaillen im Gepäck zurück.

Zeljko Ibis (–67 Kg, Junioren) gewann souverän sein K1-Halbfinale, verlor jedoch knapp seinen K1-Finalkampf und sicherte sich somit die Silbermedaille. Benjamin Safic (–81 Kg, M) konnte seine gewohnte Stärke leider nicht zeigen und verlor seinen K1-Finalkampf. Er sicherte sich ebenfalls die Silbermedaille.

Leon Weiß (–81 Kg, M), der für das Falcon-Fighter-Team im FC startete, konnte weitere Kampferfahrungen sammeln. Er unterlag im Halbfinale und holte damit Bronze.

Maik Vollmann (–75 Kg, Junioren) gewann seinen K1-Finalkampf souverän und sicherte sich damit Gold. Cemal Öztürk (–86 Kg, M) startete nach längerer Verletzungspause gut vorbereitet in sein K1-Halbfinale, das er souverän gewann. Es folgte ein spannender K1-Finalkampf, den er ebenfalls gewann. Auch er kehrte mit einer Goldmedaille im Gepäck zurück nach Hessen.

An dieser Stelle einen großen Dank auch an den ausrichtenden Verein Kickboxtempel Ingolstadt, der durch eine gute Organisation für einen reibungslosen Ablauf sorgte sowie an das Kampfrichterteam, das ebenfalls einen tollen Job machte.

Foto: erfolgreiches FFT Schwalm-Eder (v.l.): Andreas Riem, Cemal Öztürk, Maik Vollmann, Leon Weiß, Andreas Mohr

In Anerkennung seiner Leistungen und Verdienste für das Kickboxen wurde Jimmy Iwinski mit dem 6. Meistergrad geehrt.

Über Jahrzehnte gilt sowohl auf Vereins- als auch auf Landes- und Bundesebene sein Denken und Handeln dem Kickboxsport. Er hat bis heute als Sportler, Trainer und Funktionär das Kickboxen in Deutschland aktiv mitgestaltet und beeinflusst.
Aktuell ist er als WAKO-Funktionstrainer für Aus- und Fortbildung verantwortlich für das Lizenzwesen sowie die Trainerausbildung auf Landes- und Bundesebene. Zusätzlich koordiniert er als Projektleiter verschiedene WAKO-Aktivitäten, wie z.B. die neue Web- und Social Media-Präsenz des Verbandes.

Wir wünschen Jimmy für die Zukunft alles Gute und hoffen, dass er unserem Sport noch lange tatkräftig erhalten bleibt.

Foto: WAKO Deutschland-Präsident Oliver Hahl (rechts) überreicht die Urkunde zum 6. Meistergrad.